Geschichtlicher Überblick
Durch Ausgrabungen und Forschungen wurde festgestellt, dass vor viertausend Jahren bereits Puppen hergestellt wurden. Aus Griechenland sind Holz-, Ton-, Wachs- und Knochenpuppen erhalten geblieben.
Im 15. Jahrhundert begann die Spielzeugindustrie in Nürnberg aufzublühen. Die Geschichte der Porzellanpuppen reicht bis ins 16. und 17. Jahrhundert zurück. Im 19. Jahrhundert tauchten die sogenannten „französischen Puppen” auf, die in Paris und Nürnberg hergestellt wurden. Anfangs waren die Puppen nach erwachsenen Frauen modelliert, aber allmählich erschienen auch Puppen mit dem Gesicht eines kleinen Mädchens.
Die Porzellanpuppe ist ein zerbrechliches, empfindliches und schönes Spielzeug, die aus Porzellan hergestellt wird. Ihre Herstellung ist ein langer Prozess, die mit dem Formen beginnt, und Trocknen, Brennen und Malen gefolgt wird. Ihre Herstellung ist eine Kunst, daher können die Preise stark variieren. Die Preise können auch von ihrem Zustand und ihrer Seltenheit beeinflusst werden. Porzellanpuppen werden oft als Dekorationsstücke oder Sammlerstücke gefunden.
Porzellanpuppen werden in verschiedenen Stilen hergestellt, darunter
- der klassische Stil (im Stil des 19. Jahrhunderts),
- der moderne Stil (folgt zeitgenössischer Mode),
- der antike Stil (aus den frühen 1800er Jahren) und
- der Fantasiestil (z. B. Feen, Engel oder Märchenfiguren).
Es gibt zwei Arten von Porzellanen, die unterschieden werden:
- eine davon ist Biskuitporzellan, das gebrannt, aber nicht glasiert wird.
- die andere Art von Porzellan ist glasiertes Porzellan.
Beide Arten von Porzellan werden für Puppen verwendet.
Die meisten zwischen den 1680er und 1990er Jahren hergestellten Puppen wurden wahrscheinlich als Kinderspielzeug hergestellt. Viele von ihnen waren für eine bestimmte Altersgruppe konzipiert.Das Spielen mit Puppen half Kindern bei der Entwicklung und Formung ihrer emotionalen Welt.
Im 17. und 18. Jahrhundert wurden wunderschöne eingerichtete Puppenhäuser hergestellt, die Schmuckstücke des Hauses waren und nicht zum Spielen dienten. Es gab jedoch auch die sogenannten „Sonntagspuppen”, mit denen kleine Besitzer unter Aufsicht von Erwachsenen 1-2 Stunden spielen konnten. Die Puppen trugen immer elegante Kleidungen.
Durch die Puppen konnten Kinder verschiedene Lebenssituationen erleben und wichtige Lebensereignisse nachempfinden.
Die Puppen boten den jungen Besitzern nicht nur Unterhaltung, sondern förderten auch ihre Sozialisation.
Mit hilfe der Puppen erlebten die Kinder verschiedene Lebenssituationen, erlebte Lebensereignisse. Die Puppen unterhielten nicht nur ihre kleinen Besitzer, sondern sie wurden dadurch auch sozialisiert.
Wie wir feststellen, spielen nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene mit Puppen, und so seltsam es auch klingen mag, dies ist ebenfalls eine ernsthafte Beschäftigung, da man viele Kenntnisse über seine Puppen erlangen muss.
Und schließlich ein sehr wahres Sprichwort:
Puppen haben zwei Seelen, aber vielleicht sogar drei!
- wenn der Schöpfer sie herstellt,
- wenn das Kind mit ihnen spielt,
- wenn jemand sie wiederbelebt, sammelt und ordnet.
Diese drei Seelen treffen sich perfekt im Julias Puppenhaus.